Betr. u.a. Erasmus und die Reformation in Basel.

Name der Zeitschrift: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie Jahrgang: 60 Heft: 2 Seiten: 298-304.

Erasmus und die Reformation -- Erasmus und die Heilige Schrift -- Der erste gedruckte Text des griechischen NT -- Der kritische Text -- Erasmus' textkritische Methoden und die Qualität des textus receptus -- Die Sonderlesarten des textus receptus (Joh 1,k28 - 1Joh 5,7) -- Der textus receptus in der Offenbarung -- Vom Mehrheitstext und vom kritischen Text -- Von wörtlichen und von fliessenden Übersetzungen -- Exkurs I: Einige Daten zur Hs Hoskier 141 (Greg 2049) -- Exkurs II: (...) Erasmus' latein. Übersetzung in Offb 22,16d-21 -- Exkurs III: Erasmus' griech. Text in Offb 22,16c-21 -- Exkurs IV: Typische Lesarten des Mehrheitstextes, demonstriert an den Katholischen Briefen -- Exkurs V: Kritischer-, Mehrheitstext und TR im 1. Timotheusbrief -- Exkurs VI: Die lukanische LXX und die LXX-Zitate im NT -- Exkurs VII: Die alten lateinischen Bibeldrucke aus der Zeit des Erasmus. (shrink)

***Angaben zur beteiligten Person Kann: Christoph Kann ist Professor für Philosophie an der Universität Düsseldorf.

In den 'Orolegomena' wird vom Herausgeber der Durchbruch zu einer konsequenten Konzeption der interkulturellen Philosophie dargestellt. D. Tiemersma untersucht, wie Merleau-Ponty durch eine Auseinandersetzung mit kulturanthropologischen Forschungen zu einer Erweiterung des Bewußtseinsbegriffs und der Rationalitätskonzeption gelangt. Die Ansprüche einer interkulturellen Philosophie werden von J. Hoogland von einer Habermas'schen Position aus kritisch überprüft. A.W. Prins interpretiert Heideggers 'Angang der interkulturellen Auseinandersetzung' trotz anders lautenden Äußerungen dieses Autors als einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Philosophie. Für einen Aufweis der inneren Affinität zwischen japanischem (...) Denken und einigen neonietzscheanischen Philosophen bezieht sich H. Oosterling auf Bataille, Barthes, Foucault, Lyotard und Derrida. Aus feministischer Perspektive wendet sich J. van den Oord der Frage der Universalität der Menschenrechte zu. In der Absicht, den Universalitätsanspruch der westlichen Demokratieform zu kritisieren, konfrontiert F. Uyanne afrikanische und westliche Demokratie-Konzeptionen. C. Jacobs beschreibt den interkulturellen Dialog, der in einigen wichtigen Kunstausstellungen in New York und Paris stattgefunden hat. Nachdem E. de Schipper tiefgehende Zweifel am hier beschrittenen Weg zur interkulturellen Philosophie ausgesprochen hat, werden zum Schluß in einer 'Replik' der Herausgebers noch einmal einige Ausgangspunkte des Projekts klargestellt. (shrink)

Our self-understanding as human agents includes a commitment to three crucial claims about human agency: that agents must be active, that actions are part of the natural order of the universe, and that intentional actions can be explained by the agent's reasons for acting. While all of these claims are indispensable elements of our view of ourselves as human agents, they are in continuous conflict and tension with one another, especially once one adopts the currently predominant view of what the (...) natural order must be like. One of the central tasks of philosophy of action consists in showing how, despite appearances, these conflicts can be resolved and our self-understanding as agents be vindicated. The mainstream of contemporary philosophy of action holds that this task can only be fulfilled by an event-causal reductive view of human agency, paradigmatically embodied in the so-called 'standard model' developed by Donald Davidson. Erasmus Mayr, in contrast, develops a new agent-causal solution to these conflicts and shows why this solution is superior both to event-causalist accounts and to Von Wright's intentionalism about agency. He offers a comprehensive theory of substance-causation on the basis of a realist conception of powers, which allows one to see how the widespread rejection of agent-causation rests on an unfounded 'Humean' view of nature and of causal processes. At the same time, Mayr addresses the question of the nature of reasons for acting and complements its substance-causal account of activity with a non-causal account of acting for reasons in terms of following a standard of success. (shrink)

_English_ ASD VII, 5 contains the second part of Erasmus’ _Paraphrasis_ on the apostolic letters. It is the first scientific edition of these Paraphrases. _German_ ASD VII, 5 enthält der zweite Teil von Erasmus' Paraphrasis zur apostolische Briefe des Neuen Testaments. Diese ist die erste wissenschaftliche Edition dieser Parafrasen.

Die Beitrage des Sammelbandes widmen sich aus theologisch-philosophischer Perspektive der historischen Rezeption und der systematischen Relevanz des Freiheitsstreits zwischen Martin Luther und Erasmus von Rotterdam. Im systematischen Zentrum steht das jeweilige freiheitstheoretische Verstandnis des Menschen, seiner epistemischen und voluntativen Vermogen und seines metaphysischen Ortes innerhalb der Schopfung, besonders sein Verhaltnis zu Gott. Aus historischer Perspektive wird die Rezeption von Luthers Freiheitsbegriff durch Leibniz, Kant, Hegel, Schelling und in der analytischen Philosophie untersucht. Mit Beitragen von Christine Axt-Piscalar, Frank Dettinger, (...) Thomas Frisch, Volker Gerhardt, Friedrich Hermanni, Amit Kravitz, Jorg Noller, Wolfhart Pannenberg, Birgit Recki, Georg Sans SJ, Ruben Schneider und Gunther Wenz. (shrink)

Der vorliegende Band enthält Beiträge zu allen systematisch wichtigen Texten aus Hegels Jenaer Zeit. Das gilt für die Differenzschrift über die systematisch relevanten Aufsätze des Kritischen Journals der Philosophie, die Systementwürfe von 180/04, 1804/05 und 1805/06 bis hin zur Phänomenologie des Geistes. Die Studien basieren auf Vorträgen, die auf der ersten gemeinsamen Arbeitstagung der Internationalen Hegel-Gesellschaft und der Internationalen Hegel-Vereinigung gehalten wurden, an der sich auch Hegel-Forscher aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Frankreich beteiligten, die nicht fest zu einer der (...) beiden Gesellschaften gehören. Die im Buch versammelten Beiträge besitzen exegetischen, kommentierenden und aktualisierenden Charakter. Die Erforschung der Jenaer Periode Hegels erhält durch diesen Band, der die Eigenbedeutung seiner Jenaer Systemkonzeptionen eindrucksvoll dokumentiert, kräftige neue Impulse. (shrink)

Wissenschaftsreflexion: eine neue interdisziplinäre Perspektive auf die Geschichte, Theorie und Ethik der Wissenschaften sowie auf die praktischen Auswirkungen von wissenschaftlicher Forschung und Erkenntnis. Die Wissenschaften sehen sich gegenwärtig mit Blick auf ihre Geltungs- und Wahrheitsansprüche, ihre Vertrauenswürdigkeit und ihre Rolle in der Gesellschaft vor grundlegende Herausforderungen gestellt. Die Diskussionen betreffen dabei so unterschiedliche Themen wie Unsicherheit, Scheitern oder "Fake News“ in den Wissenschaften, Klimawandel, Gentechnik, Impfungen und Alternativmedizin oder Evolutionstheorien. Nur eine interdisziplinär angelegte Reflexion über die Rolle der Wissenschaften, ihren (...) Erkenntnisanspruch und ihre Methoden wird diesen neuen Herausforderungen gerecht. Mit dem vorliegenden Band wird erstmals der Begriff der Wissenschaftsreflexion differenziert eingeführt und interdisziplinär diskutiert. Der Band umfasst vielfältige Beiträge zu Grundlagen- und Anwendungsfragen aus unterschiedlichen Disziplinen, die gemeinsam eine pluralistische Perspektive eröffnen und konkrete Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Mit Beiträgen von: Michael Jungert, Andreas Frewer, Erasmus Mayr, Miguel Ohnesorge, Nina Janich, Jon Leefmann, Rainer Bromme, Sebastian Schuol, Kärin Nickelsen, Caterina Schürch, Julia Carina Böttcher, Bernd Flessner, Christoph Merdes, Martina Schmidhuber, Katrin Götz-Votteler, Simone Hespers, Alexander Christian, Alexander Reutlinger, Martin Carrier, Martin Kusch und Carsten Könneker. (shrink)

In his Education of a Christian Prince Erasmus applies ancient and Christian virtues to the functions of a Christian prince. Slovak humanist writer Ján Milo- chovský , who new Erasmus’s work, expanded in his Ornamentum Magistratus Politici the scope of the ethical and moral functions of a prince, focusing on three fundamental virtues: piety, justice and tolerance.The paper offers an analysis of Erasmus’s political ethics and examines the impact of the latter on the Slovak humanism of the (...) second half of the 17th century, especially in the writings of Ján Milochovský. (shrink)

_ Source: _Volume 36, Issue 1, pp 35 - 52 A number of Protestants and their adversaries produced striking testimonies to the influence which Erasmus exercised on Protestant-minded people in the sixteenth-century Southern Netherlands. Yet Erasmus’ impact on the break-through and the further development of the Protestant reform movements is more complex than these testimonies seem to suggest. The first part of this article tries to probe Erasmus’ influence by using the evidence from the printing press. Data (...) about book production, book ownership, and the index of forbidden books point to a strong distribution of Erasmus’ work even in the vernacular. The second part of the article highlights how a number of rhetoricians active in Brabant and Flanders assimilated and adapted Erasmus’ ideas for a broader vernacular audience. The printing press, the activities of the rhetoricians, and schooling were interconnected agents of cultural and intellectual life which reinforced each other. They created in any case a fertile soil for religious change. (shrink)

(Bibliotheca Humanistica & Reformatorica, Vol. XL). With Frontispiece.

The Aldine edition of Galen, awaited for more than 25 years, was perhaps the most risky enterprise in the whole history of the publishing house, and it almost brought Aldus' heirs to bankruptcy. Although the editors were among the most renowned specialists of the time, the edition was harshly criticized by one former friend and collaborator of Aldus, Desiderius Erasmus of Rotterdam. Why? Was the edition so bad, were the manuscripts on which the edition was based responsible for (...) its quality? Or were there other reasons for Erasmus' complaint? This paper tries to give some hints in order to answer such questions, arguing that the role of Erasmus in the assessment of the value of the edition should take us into Aldus' house in the period of the late fifteenth and early sixteenth century, and into the political and religious debate of the time. (shrink)

Gutenbergs tryckteknik ledde till en medierevolution som förändrades Europa. I 1500-talets början spreds litteratur, grafik och vetenskap, men också nyhetsblad om katastrofer, pamfletter om invaderande turkar och religiösa stridsskrifter. Medan mycket ännu vägde blommade renässanshumanismen genom Erasmus av Rotterdam. Han stod bakom en femtedel av Europas böcker, och skulle ge framtiden ett viktigt arv. Nina Burton skriver om Erasmus och hans tid så att man känner sig vara med när han träffar konstnärerna och de intellektuella? Albrecht Dürer, (...) Holbein d.y., Paracelsus, Thomas More och Luther? lika väl som påvar, kejsare, pedagoger och rebeller. Genom honom möter man en hel epok. Vilken var Erasmus hemlighet? I sina brev klottrade han självporträtt med dubbla ansikten, och hans förmåga att se två sidor födde ett samtal bortom all fanatism? en dröm om ett gränslöst Europa, där kultur och vetenskap knöt nya samband. Men då religiösa strider började skaka världen fick han mäktiga fiender. Erasmus visade vilken roll litteraturen kan spela i en dramatisk tid som har många likheter med vår egen. (shrink)